[LEERES_AUDIO] Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren, hier im sechsten Modul. Ich darf jetzt eine kurze Zusammenfassung dessen machen, was Sie im Laufe der letzten Wochen bearbeitet haben, das war ja doch einiges an Material. Und es freut mich hier mal, das Ganze noch gesamthaft mit Ihnen betrachten zu dürfen. Losgestartet sind wir ja mit der Idee, dass wir Ihnen einige Werkzeuge in die Hand geben, ein Basiswissen vermitteln, sinnvolle Entscheide zu treffen. Und wir hatten uns entschieden, das in verschiedenen Dimensionen aufzuspalten, sozusagen. Und das waren die verschiedenen Module, die Sie behandelt haben. Konkret haben Sie im Modul zwei den Zeitwert des Geldes kennengelernt. Das haben Sie mit mir behandelt. Dort haben wir uns zunächst einmal verschiedene Anwendungsfälle überlegt gehabt, wo es denn darum geht, die Zukunft mit der Gegenwart vergleichbar zu machen. Da war die Frage, Weiterbildung. Da war die Frage, wie geht man als Unternehmen, wenn man eine Investitionsentscheidug trifft. Oder auch in der Vorsorge, in der eigenen, geht es natürlich darum, ja, wieviel soll ich denn heute sparen, dann in Zukunft ein gewisses Kapital zu Verfügung zu haben, das durch Zinsen und Renditen anwachsen kann. Wir haben drei Gründe kennengelernt, warum die Gegenwart, heute Geld mehr wert ist, als die Zukunft. Die drei Gründe, ich darf das nochmals kurz wiederholen, waren erstens, eine reine Konsumpräferenz. Zweitens, die Tatsache, dass die Zukunft ja unsicher ist, und wir dieses Risiko also nicht so schätzen, also nicht so gerne haben, als Menschen. Und drittens, die Inflation. Letztlich habe ich Ihnen auch einige praktische Hilfsmittel dann noch in die Hand gegeben. Sie erinnern sich hoffentlich. Da war zum Beispiel die 72er-Regel, mit der ich sehr schnell herausfinden kann, wie lange geht es denn, bis ein Kapital sich verdoppelt hat, bei einem gewissen Zinssatz. Oder auch die ewige Rente, mit der ich sehr schnell ausechnen kann, was ist denn der Gegenwartswert von einem laufenden Strom von zukünftigen Cashflows. Das kann man in verschiedenster Art und Weise anwenden, haben wir besprochen. Das dritte Modul hat Doktor Benjamin [UNVERSTÄNDLICH] mit Ihnen begleitet gehabt, das ging es die Anlage des Geldes. Und wesentliche Erkenntnisse dort waren, als erstes muss man mal eine Strategie haben dafür, man kann nicht einfach ins Blaue hinaus investieren und anlegen, sondern man braucht eine Strategie, wie man das sinnvoll macht. Und zwar spielt dort die Überlegung des Risiko-Rendite-Trade of's eine große Rolle. Ganz allgemein ist es so, no risk- no fun. Man hat also am Finanzmarkt, wenn man höhere Renditen erreichen will, tendenziell auch das Problem, dass man höhere Risiko eingehen muss. Und daher muss man wissen, wieviel Risiko verträgt es denn im eigenen Portfolio. Sie haben die Idee kennengelernt, dass man aktiv oder passiv investieren kann. Passiv investieren zahlt sich dort aus, wo man sagt, ja, eigentlich funktioniert der Finanzmarkt sehr gut und ist sehr effizient. Aktives Investieren ist hingegen sinnvoll, wenn Sie das Gefühl haben, ich bin smarter als alle anderen in einem bestimmten Bereich. Und kann daher gute Investitionsmöglichkeiten identifizieren. Als drittes Thema haben Sie das Thema Diversifikation kennengelernt. Die Idee, dass man nicht alle Eier in einem Korb herumträgt, sondern, dass man sich diversifiziert. [UNVERSTÄNDLICH] hat betont, es ist nicht nur eine Diversifikation in verschiedene Aktien, zum Beispiel die Aktien, die verschiedenen Branchen. Sondern es ist erstens auch eine Diversifikation im internationalen Bereich. Also als schweizer Investor sollten Sie nicht nur in der Schweiz investieren. Es ist aber auch eine Diversifikation in verschiedenen Anlageklassen. Neben Aktien gibt es eben auch andere Anlageklassen, Immobilien, Bonds. Vielleicht gehört sogar Kunst dazu, wenn Sie das als Anlageklasse auffassen wollen. Jedenfalls eine breite Diversifikation macht für viele Anleger Sinn. Im vierten Modul haben Sie mit [UNVERSTÄNDLICH] das Thema reflektiert, dass es in Finanzmärkten zwar viel Preise geht, dass wir die Werte aber auch nicht außer Auge lassen sollten. Sie haben beispielsweise Vor- und Nachteile von Finanzprodukten kennengelernt. Erstens hat Ihnen [UNVERSTÄNDLICH] in dem Modul auch erklärt, was sind denn strukturierte Produkte überhaupt. [UNVERSTÄNDLICH] hat das dann mit Ihnen reflektiert, was die Vor- und Nachteile dieser Produkte sind. Hat auch einige Ideen aufgebracht, was Regulierung auf dem Finanzmarkt angeht. Diese Ideen teilen natürlich nicht alle. Aber Sie haben jetzt ein paar Überlegungen hoffentlich mitbekommen, wie Sie selbst dazu Stellung nehmen können. Hat beispielsweise thematisiert, macht es Sinn, Mindesteigenmittel-Vorgabe für Banken zu haben. Macht es Sinn, eine gewisse Transaktionssteuer zu haben. Dazu könnten Sie sich jetzt Ihre eigene Meinung bilden. Im fünften Modul haben Sie [UNVERSTÄNDLICH] und [UNVERSTÄNDLICH] begleitet. Die haben Ihnen gezeigt, dass man als unerfahrener Anleger oft sehr viel und sehr schnell Geld am Finanzmarkt verlieren kann, wenn man in gewisse psychologische Fallen hineintappt. Und vor diesen haben Sie die beiden gewarnt. Ich hoffe also, dass Sie in Zukunft weniger in solche Fallen hineintappen werden, sozusagen. Es geht beim Anlegen, das haben Sie in dem Modul nochmals vertieft durchgenommen, darum, die eigenen Ziele zu kennen. Die eigene Risikofähigkeit zu kennen. Eine Strategie festzulegen. Und dann an dieser Strategie im Sinne eines Schlachtplans festzuhalten. Das haben die beiden, glaube ich, recht eindrücklich mit Ihnen durchgenommen. Dass es eben gefährlich ist, von der eigenen Strategie abzuweichen, wenn es plötzlich drunter und drüber geht am Finanzmarkt. Genau dann ist es wichtig, an dem Schlachtplan festzuhalten. Man muss sich vorher überlegen, wie würde ich denn reagieren, wenn dieses oder jenes passiert. Denn Zukunft vorhersagen, kann niemand. Aber sich klare Pläne machen, das kann im Idealfall jeder. Jedenfalls Sie, nach diesem [UNVERSTÄNDLICH] haben das jetzt besser in der Hand. Und letztlich gibt es da doch die positive Message, man kann Fehler nicht völlig vermeiden, wir machen alle Fehler. Aber wichtig ist es, aus Fehlern zu lernen. Also bewusst, Entscheide zu treffen. Sich zu überlegen, warum habe ich die Entscheide getroffen. Und wenn es dann schlecht herausgekommen ist, dann ist man zumindest gescheiter für das nächste Mal. Das ist eigentlich die positive Message dort. Im Anschluss an diese Lektion laden wir Sie zu einer Abschlussreflektion ein, wo Sie all diese Themen nochmals vertiefen werden. Dafür wünsche ich Ihnen viel Spaß. [LEERES_AUDIO]